Aussagen rund um unseren Gesichtsausdruck wie „Ein Gesicht sagt mehr als 1000 Worte“ oder „Wenn Blicke töten könnten“ existieren nicht ohne Grund. Unsere Körpersprache verrät nämlich eine Menge über uns – auch wenn wir das nicht immer wollen. Dabei spielen unsere Emotionen eine maßgebliche Rolle.
Gesichtsausdrücke: Gefühle und Emotionen
Unser Gesichtsausdruck ist immer ein Spiegel unserer Emotionen. Beim Menschen gibt es sieben Primär-Emotionen, die durch feine Bewegungen im Gesicht sichtbar werden: Erstaunen, Angst, Ekel, Wut, Freude, Traurigkeit und Verachtung. Diese nicht steuerbaren Gesichtsausdrücke nennt man Microexpressions.
Die 7 Primär-Emotionen
- surprise (Erstaunen, Verblüffung)
- fear (Angst)
- disgust (Ekel, Abscheu)
- anger (Wut)
- happiness (Freude)
- sadness (Traurigkeit)
- contempt (Verachtung, Geringschätzung)
Gesichtsausdruck von Angst und Traurigkeit
Bei Traurigkeit ist ein markantes Merkmal unsere nach unten gehenden Mundwinkel oder sogar eine zitternde Lippe. Bei einem Gefühl wie Angst sind unsere Augen weit aufgerissen und unsere oberen Augenlider nach oben gezogen. Auch die Sklera – die weiße, äußere Umhüllung des Augapfels – wird sichtbar.
Info: Das Bild mit den markierten Gesichtsbereichen findest du im kostenlosen PDF „Sehen, was in Menschen wirklich vorgeht – Körpersprache lesen lernen“.
Gesichtsausdruck: Wohlfühlen und Unwohlfühlen
Unser Gesichtsausdruck verrät auch, ob wir entspannt oder angespannt sind. Bei Unwohlsein zeigt sich eine angespannte Mimik. Es bilden sich Falten auf der Stirn und der Kopf ist nicht zur Seite geneigt.
Anspannung kann man uns im Gesicht ablesen.
Fühlen wir uns wohl, ist unser Gesicht entspannt, die Stirn glatt und der Kopf häufig zur Seite geneigt. Dieser Ausdruck hat evolutionäre Wurzeln: Durch das Neigen des Kopfes wird die Aorta (unsere Hauptschlagader) sichtbar. Wer dies tut, zeigt, dass er seinem Gegenüber vertraut und er dies genauso kann.
Unwohlfühlen
- Anspannung im Gesicht
- Falten auf der Stirn
- keine Kopfneigung
Wohlfühlen
- Entspannung im Gesicht
- keine (wenige) Falten auf der Stirn
- oft Kopfneigung
Gesichtsausdruck: Mimik und Augen
In unserem Gesichtsausdruck kann man auch ablesen, ob uns etwas zuspricht. Gefällt uns jemand oder eine Sache, dann weiten sich unsere Pupillen. Empfinden wir hingegen Abneigung oder missfällt uns etwas, dann ziehen sie sich zusammen.
Körpersprache: Das Umfeld verstehen
Da wir Menschen fühlende Wesen sind, wird unsere Körperspräche von unseren Emotionen beeinflusst. Auch wenn Körpersprache ein Erbe aus der Evolution ist, ist sie heute noch wichtig, um unser Umfeld zu verstehen. Dies können wir tagtäglich tun und selbst drauf achten, was mit unserem Gesicht passiert, während wir sprechen oder jemandem zuhören.
Lust auf Coaching?
Im Coaching lernst du, die Körpersprache anderer Menschen richtig zu deuten. Und wir trainieren deine eigene Körpersprache – für mehr Selbstsicherheit. Wir können uns in einem kostenfreien Erstgespräch kennenlernen und über dein Anliegen sprechen.
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